In dieser Liste findet Ihr alle Eure gesetzten Timer jeglicher Art. Es gibt folgende Timerarten:

1. Record              - Aufnahme einer Sendung

2. Zapping            - Es wird nur auf den entsprechenden Sender umgeschaltet

3. ShutDown PC   - Der Rechner wird zu dieser Zeit heruntergefahren

4. ShutDown Box  - Die Box wird heruntergefahren

5. Reboot Box       - Die Box wird neu gestartet

6. User 1 - User 6 - Diese Timer sind frei definierbar. Dazu später aber mehr...

Ein Doppelklick auf einen Timereintrag, schaltet auf den entsprechenden Kanal um. So kann vor allem bei Klickfinder Aufnahmen überprüft werden, ob auch tatsächlich der richtige Sender aufgenommen wird. Siehe auch hier.

Markiert Ihr einen Eintrag (einfacher Klick), werden alle anderen Timervorgaben in diesem Tab entsprechend diesem Timer ausgefüllt, wie z.B. der Startzeitpunkt, die Timerart oder von welcher Box aufgenommen werden soll.

Die beiden Buttons rechts neben der Liste erlauben es Euch, entweder alle Timer auf einmal zu löschen oder nur markierte Timer. Mehrfachauswahl ist wie üblich mit der STRG Taste möglich.

Dieses Feld hat 2 Aufgaben.

1. Von hier aus kann, wie im Programmtab, eine Sofortaufnahme gestartet werden. Das geschieht über den Button "Rec". Im Numerikfeld daneben kann auch hier analog vorher die Dauer der Aufnahme in Minuten angegeben werden. Der Unterschied zur Sofortaufnahme im Programmtab liegt hier, dass nicht die ermittelteten Pids aufgenommen werden, sondern die, die Ihr in die entsprechenden Felder eingetragen habt.  Die Eingabe in die Felder kann entweder in dezimaler Schreibweise oder aber in hexadezimaler Schreibweise erfolgen. Bei letzterer muss das führende 0x mit angegeben werden, damit Jack das trennen kann. Sobald die Aufnahme läuft, ändert sich der Button in "Stop". Ein erneuter Klick auf diesen Button, stoppt dann die Aufnahme augenblicklich.

2. Es können fest definierte Pids zu einem Timer hinzugefügt werden. Dazu sind die Werte in die entsprechenden Felder einzutragen und der Haken bei "Audio Pid´s zum Timer" ist zu setzten. Anschließend muss auf "Speichern" geklickt werden. Der Video Pid kann nicht gespeichert werden, dieser wird vor jeder Aufnahme ermittelt !

Der Button "Erneuern" holt die aktuellen Pids des eingestellten Senders von der Box und trägt diese in die Felder ein. So kann recht zügig eine Sofortaufnahme mit ausgewählten Pids gestartet werden. Nicht benötigte Pids sind auszunullen !

"Pids aus DB" bedeutet, das entweder die Pids des Senders des selektierten Timereintrages oder, falls kein Timereintrag markiert ist, des aktuell eingestellten Senders, aus einer Datenbank geholt werden. Dies ist noch ein Überbleibsel alter Tage, als es noch nicht möglich war, ALLE Audiopids, welcher der Sender bietet, zu ermitteln.

Dieses Feld sollte weitgehend selbsterklärend sein. Das Datum muss das Format DD.MM.YYYY und die Zeiten HH:MM haben. Sollte dies nicht der Fall sein, weiß Euch Jack höflich darauf hin :o) Alternativ zur Endzeit, kann in das Feld Dauer, die Dauer der Aufnahme in Minuten eingetragen werden. Daten die in der Vergangenheit liegen, werden von Jack nicht aktzeptiert, da diese nur unnütz die Timerliste zumüllen würden ...

In der ComboBox "Kanal" wird bei einem seletiertem Timereintrag der entsprechende Sender eingetragen und kann durch einen Klick auf den Pfeil nach unten geändert werden. Wichtig dabei ist, das Jack mindestens einmal Kontakt zur Box hatte um die Kanalliste zu laden. Sollte dies nicht der Fall sein, steht in diesem Control, wie im Bild zu sehen, "Keine Sender". In diesem Fall bitte einmal in den EPG Modus wechseln.

"Titel" ist logischerweise der Titel der Aufnahme. Aber auch hier gibt es eine Besonderheit. Es existiert ein Platzhalter für Serienfans. Wenn der Platzhalter %SERIE% verwendet wird, wird der Platzhalter durch den Serientitel ersetzt. z.B. wird aus Voyager-%SERIE% --> Voyager-Der Isomorf.mpg. Dazu muss aber in den Optionen ausgewählt werden, dass der EPG gespeichert werden soll. Das ganze funktioniert auch doppelt, also %SERIE%-%SERIE%, wenn z.B. 2 Serien hintereinander aufgezeichnet werden sollen. Zu beachten ist aber, dass beide Serien in etwa gleich lang sein müssen, also bspw. 2 x 45 min.

Mit "Speichern" wird der Timer nach Euren Vorgaben gespeichert. Die Checkbox "Neu" wird gerne übersehen (wohl von mir am meisten :o)). Ist ein Eintrag selektiert und diese Checkbox ist nicht gewählt, wird der markierte Timer überschrieben. Möchtet Ihr aber einen neuen Timer setzten, müsst Ihr die Checkbox auswählen oder dafür sorgen, dass kein Timereintrag markiert ist (Klick in eine leere Zeile)

Ein Klick auf  "VLC" öffnet ein Dateiauswahlfenster. Hier könnt Ihr z.B. eine Aufnahme auswählen, welche im VLC dann wiedergegeben wird. Infos über den VLC bekommt Ihr im Abschnitt "Programm".

Dieses kleine Control holt und schickt Eure Timer zum TimerServer.

Der Timerserver ist ein kleines Zusatztool, welches mit Jack ausgeliefert wird. Durch dieses Tool ist es möglich, Timer von einer anderen Jack Instanz im Netzwerk (auch Internet) zu holen oder zu senden. Wichtig beim Senden der Timer ist, dass ALLE Timer vom entfernten Jack gelöscht werden und mit Euren Timern ersetzt werden. Wollt Ihr also die Timer vom entfernten  Jack anpassen, müsst Ihr diese zunächst holen, dann ändern bzw. Neue hinzufügen und dann senden ! Weitere Infos zum Timerserver gibt es in der Dokumentation der Optionen.

Hier kann nun endlich ausgewählt werden, um welchen Timertypen es sich handeln soll. "Record" ist standardmäßig ausgewählt. Durch einen Klick auf den Pfeil nach unten, können die anderen Timer ausgewählt werden.

Soll es sich bei dem Timer um einen Dauertimer handeln, muss die Checkbox "Dauertimer" ausgewählt werden. Wurde dies gemacht, wird das Control mit den Wochentagen freigeschaltet. Dort muss ausgewählt werden, an welchen Wochentagen sich dieser Timer wiederholt. Ein Dauertimer wird logischerweise nach Abschluss nicht gelöscht, sondern es wird der nächste Timerevent berechnet und entsprechend  in die Timerliste eingetragen. Mittels der Checkbox "Aktiv" kann der Dauertimer zeitweilig ausgeschaltet werden, ohne ihn zu löschen. Ob ein Timer aktiv ist, erkennt Ihr an der grünen Ampel in der Timerliste. Ist die Ampel rot, ist der Timer nicht aktiv. Nicht aktive Timer werden trotzdem zum entsprechenden Event aktualisiert, bleiben aber inaktiv.

"Playback OFF" schaltet das Playback während einer Aufnahme ab. Dies ist manchmal hilfreich, wenn sog. Artefakte in Eurer Aufnahme zu finden sind. Die Einstellung zum Playback hier wird vorrangig zu der globalen Einstellung behandelt. Allerdings gilt hier, dass die globale Einstellung in den Optionen hier defaultmäßig gesetzt wird. Dh., habt Ihr in den Optionen bestimmt, dass bei jeder Aufnahme  das Playback abgeschaltet werden soll, ist dieser Haken auch bei neu gesetzten Timern aktiv.

Hier kann zu jeder Aufnahme die entsprechende Engine gewählt werden. Die Standard Engine, welche in den Optionen festgelegt wird, ist auch hier zweitrangig, wird aber, wie beim Playback, als Default benutzt. Weitere Informationen über die Engine's, bekommt Ihr in der Dokumentation zu den Optionen.

Hier sind die timereigenen udrec Optionen beheimatet. Wie auch bei den Engines und dem Playback, gibt es diese Optionen ebenfalls noch Global, welche in den Optionen eingestellt werden können. Dieses Control ist aber nur aktiv, wenn udrec als Engine ausgewählt wird.

Nähere Informationen zu udrec und den anderen Engines, gibt es bei den Optionen. Ich will aber noch kurz auf die einzelnen Parameter eingehen.

vsplit: Eine der genialsten Optionen schlechthin. Der Wert gibt an, nach wie vielen Sequenzen (GOP´s) nach einer Formatumstellung (4:3 --> 16:9 oder umgekehrt) das aufgenommne File gesplittet werden soll. Bei einem Wert von 0 wird sofort bei der Umstellung des Bildformates gesplittet. Ein Wert von 2 ist hier empfehlenswert, da bekannte Sender noch vor Filmstart die Formatumstellung vornehmen. -1 disabled die Funktion.

Buffer: gibt die Buffergröße an. Sollte, wenn keine Probleme auftreten, auf 16 belassen werden.

udp Port: Gibt den Port an, auf welchem der Stream von der Box zu udrec übertragen wird. Kann auf default gelassen werden. Eine Umstellung des Ports ist z.B. sinnvoll bzw. notwendig, wenn mit einer zweiten Jack Instanz von einer anderen Box zeitgleich aufgenommen werden soll.

MPEG Elementary: Dieses Format kann direkt mit einem herkömmlichen Player angeschaut werden und mit Standard Tools weiterverarbeitet werden.

MPEG Transport: Der Transport Stream enthält alle Video und Audiostreams in einem File. Zusätzlich zu den Video- und Audiopids, wird hier noch ein PMT Pid benötigt. Dieser wird von Jack automatisch ermittelt. Beachte, dass die Ermittlung des PMT bis zu 20 sec. dauern kann. Weiterhin kann der VLC und der Neutrino Movieplayer momentan das File nur abspielen, wenn nur ein Audiostream (Stereo, kein AC3 !) vorhanden ist. Weiterhin muss momentan das Playback während einer TS Aufnahme abgeschaltet werden. Allerdings bietet Dir das JtG Team Image die Möglichkeit, den notwendigen Treiber im TS-Mode zu laden. (Neutrino-->Einstellungen-->Diverse-->TS Stream Mode). Ist dies eingeschaltet, kann das Playback bei TS an bleiben, muss aber bei ALLEN anderen abgeschaltete werden.

MPEG Packetized Elementary: PES Streams können mit ausgewählten Tools weiterverarbeitet werden (zum Beispiel ProjectX). Nur PES Streams können im Anschluss an die Aufnahme automatisch gemuxt werden !

Muxen: Sofern PES aufgenommen wird, kann der Stream im Anschluss an die Aufnahme gemuxt werden. Muxen mit WinGrab erzeugt einen ES Programm Stream, mkdvd erzeugt eine komplette DVD Struktur (Authoring)

Sofern die Aufnahme im PES Format erfolgt ist, kann hier im Anschluss an die Aufnahme zu einem Programmstream gemuxt werden.

Weiterhin kann hier timerabhängig ein ProjectX Durchlauf im Anschluss an die Aufnahme durchgeführt werden. Zu den Optionen, siehe Muxer.